Warmmiete und Kaltmiete in Deutschland
Wie Sie bereits wissen (da Sie diesen Leitfaden lesen!), gibt es in Deutschland zwei Arten von Mieten.
Sie sind die Kaltmiete und die Warmmiete… und das sind zwei unterschiedliche Arten, für den Wohnort zu bezahlen.
Aber wenn man den Unterschied nicht kennt, kann das alles ein bisschen verwirrend sein.
In diesem kurzen Leitfaden haben wir alles zusammengefasst, was Sie wissen müssen über Kaltmiete, Warmmiete, den Unterschied zwischen Kaltmiete und Warmmiete und was genau es mit den Nebenkosten auf sich hat.
Lehnen Sie sich zurück, schnappen Sie sich einen Glühwein und lassen Sie Homelike die bürokratische Verwirrung aufklären. In fünf kurzen Minuten wird Ihre Verwirrung zum Glück vorbei sein.
Der Unterschied zwischen Kaltmiete und Warmmiete
Bei der Wohnungssuche in Deutschland gibt es zwei verschiedene Arten von möglichen Zahlungsmodellen. Das sind die Kaltmiete und die Warmmiete.
Der Unterschied ist ziemlich einfach:
Die Kaltmiete ist nur die Pauschale, die Sie für die Wohnung zahlen, die Sie mieten. Diese Gebühr enthält keine weiteren Zusatzleistungen und deckt nur den Preis der Wohnung (oder des Zimmers, des Hauses oder was auch immer Sie bewohnen).
Die Warmmiete bietet zusätzliche Vorteile, ist aber etwas komplizierter. Die Warmmiete deckt nicht nur die Miete ab, sondern auch andere Kosten (z. B. für die Heizung und andere lebenswichtige Dinge).
Verschiedene Vermieter übernehmen unterschiedliche Betriebskosten als Teil ihrer Warmmiete. Obwohl einige Kosten (z. B. für die Heizung) immer mit der Warmmiete abgegolten sind, kann von Ihnen erwartet werden, dass Sie einige andere Zahlungen im Rahmen Ihrer Warmmiete selbst organisieren.
Manche Vermieter bieten nur Warmmiete an. Einige bieten nur Kaltmiete an. Einige bieten beides an. Einige bieten nur die Warmmiete an, zeigen aber beide Zahlen an und versuchen so, Transparenz zu schaffen.
Was ist in der Warmmiete enthalten?
Dies ist von Vertrag zu Vertrag unterschiedlich.
Allgemein gesagt, wird Ihre Warmmiete in der Regel folgendes abdecken: die Gasversorgung, die Grundsteuer, die Müllabfuhr, die Wiederverwertung, die Wasserversorgung und die Reinigung im Haus oder auf der Straße.
Einige andere Kosten (Telefon, Kabelfernsehen und Internet) werden in der Regel nicht übernommen, obwohl die Möglichkeit besteht, dass sie übernommen werden.
Die Stromkosten werden manchmal übernommen und manchmal nicht.
Manche Menschen ziehen die Warmmiete vor weil sie den Umzugsprozess vereinfacht, weniger Bürokratie mit sich bringt und man sich keine Gedanken darüber machen muss, wie man die Nebenkosten mit seinen Mitbewohnern teilt (wenn man in einer Wohngemeinschaft lebt).
Wenn Sie jedoch eine Warmmiete für Ihre Wohnung vereinbaren, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Kosten im Rahmen Ihres Zahlungsplans übernommen werden und welche nicht. Lassen Sie sich dies schriftlich geben und stellen Sie sicher, dass alle schriftlichen Inhalte klar, detailliert und transparent sind.
Diese verschiedenen Kosten werden als „Nebenkosten“ bezeichnet. Und das bringt uns zu der Frage:
Was sind Nebenkosten?
Nebenkosten sind „zusätzliche Kosten“.
Bei Warmmiete sind einige (oder alle) Ihrer Nebenkosten enthalten. Bei Kaltmiete sind keine Ihrer Nebenkosten enthalten.
Nebenkosten können viel mehr umfassen, als den meisten Menschen bewusst ist. In der Warmmiete können einige oder alle der folgenden Leistungen enthalten sein:
- Wasserversorgung (einschließlich Warm- und Kaltwasser)
- Wartung des Abwassersystems
- Sammlung und Entsorgung von Müll und Recycling
- Straßenreinigung
- Grundsteuern
- Alle Versicherungspolicen
- Elektrizität
- Heizung
- Reinigung oder Haushaltsführung
- Garten- und Landschaftspflege
- Wartung von Aufzügen
- Fernsehgebühren (z. B. für ein Kabelabonnement)
- Wartung von Sicherheitsvorkehrungen (wie Feuerlöscher, Feuermelder und Rauchdetektoren)
Auch hier ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Vermieter absprechen, um genau zu klären, welche Nebenkosten im Rahmen Ihres Warmmietvertrages abgedeckt sind und welche nicht.. Es gibt viele potenzielle Nebenkosten, und Sie möchten nicht am Ende der Mietzeit mit unerwarteten Kosten konfrontiert werden.
Wie funktioniert die Warmmiete?
Wenn Sie Ihre Warmmiete zahlen, gehen Sie im Grunde genommen in Vorleistung für künftige Versorgungsrechnungen. Dieser Zahlungsbetrag entspricht nicht genau dem Betrag, den Ihre künftigen Stromrechnungen kosten werden (da es für Vermieter unmöglich ist, im Voraus genau zu wissen, wie hoch diese Kosten sein werden).
Stattdessen ist Ihre Warmmiete eine (in der Regel ziemlich genaue) Schätzung, die im Voraus berechnet werden, bevor diese Kosten anfallen. Sie wird berechnet, indem man den bestätigten Mietpreis zu den geschätzten Nebenkosten addiert.
Am Ende eines bestimmten Zeitraums (in der Regel 12 Monate, aber das hängt von Ihren persönlichen Umständen ab) teilt Ihnen Ihr Vermieter mit, wie hoch die tatsächlichen Nebenkosten sind. Wenn Sie anfangs zu viel gezahlt haben, erhalten Sie von Ihrem Vermieter etwas Geld zurück. Wenn Sie anfangs zu wenig bezahlt haben, müssen Sie mehr Geld nachzahlen.
Es kann sehr bequem und stressfrei sein, einen Platz zu bekommen, bei dem alle Kosten gedeckt sind… aber genau herauszufinden, was abgedeckt ist und was nicht, kann schwierig, zeitaufwändig und kompliziert sein, wenn Sie einen unzuverlässigen Vermieter haben. Das gilt vor allem, wenn Sie kein Deutscher sind, da Sie zusätzliche bürokratische Verfahren durchlaufen müssen (und dabei eine Sprachbarriere überwinden!).
Was ist, wenn ich mich stattdessen für eine Kaltmiete entscheide?
In vielerlei Hinsicht kann die Kaltmiete eine viel einfachere Option sein.
Bei einem Kaltmietvertrag müssen Sie lediglich alle Nebenkostenabrechnungen selbst organisieren, unabhängig von Ihrem Vermieter. Sie veranlassen, dass alle Nebenkosten manuell von Ihrem Bankkonto abgebucht werden (entweder in einer Filiale oder über die Online-App Ihrer Bank).
Manche Leute finden diese Option einfacher und sauberer, da der Vermieter nur die Grundmiete vorschreibt und der Mieter sich keine Gedanken darüber machen muss, welche zusätzlichen Kosten abgedeckt sind und welche nicht (denn das sind sie alle nicht!).
Andere lehnen diese Option ab, da sie den Stress und die Schwierigkeiten, die mit der Bezahlung ihrer eigenen Rechnungen verbunden sind, nicht auf sich nehmen wollen. Das gilt vor allem für Personen, die sich nur kurz in Deutschland aufhalten (da sie vielleicht nicht die Absicht haben, ein Bankkonto zu eröffnen).
Wie man eine Wohnung in Deutschland mietet
Es gibt viele Möglichkeiten, um Wohnungen in Deutschland zu mieten.
Die besten Websites für den Einstieg sind Homelike, WG-Gesucht, Immobilienscout24 und Immowelt. Alle sind landesweit beliebt und bieten eine große Auswahl an verschiedenen Wohnmöglichkeiten (darunter Wohngemeinschaften, freie Zimmer, große Häuser, kleine Studios und alles dazwischen).
Facebook ist eine weitere großartige Ressource. Sobald Sie sich für eine Stadt entschieden haben, in die Sie umziehen werden, können Sie ganz einfach viele einschlägige Wohnungsbaugruppen finden, die Sie bei Ihrer Wohnungssuche unterstützen. Hier ist eine große Gruppe für Wohnungen in Berlin und hier ist eine tolle Gruppe für Wohnungen in München. Unabhängig davon, in welche Stadt Sie ziehen, werden Sie ähnliche Gruppen finden.
Immobilienmakler in Deutschland können Ihnen auch bei der Suche nach einer Unterkunft helfen… aber sie verlangen in der Regel hohe Gebühren – und sie können Ihnen in der Regel nur helfen nachdem Sie im Land angekommen sind.
Es ist wichtig zu wissen, dass einige Wohnungen möbliert sind, während andere unmöbliert sind.. Unmöblierte Angebote sind in Deutschland ziemlich verbreitet… und wenn Sie eine Wohnung suchen, in die Sie sofort einziehen können, werden diese unmöblierten Wohnungen nicht Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Der deutsche Mietmarkt ist unverschämt übersättigt (vor allem in größeren Städten wie Berlin und München)und es kann oft sehr schwierig sein, eine Wohnung zu finden… besonders wenn man eine möblierte Wohnung sucht. Normalerweise müssen Sie andere potenzielle Mieter überbieten und an endlosen Hausbesichtigungen teilnehmen – und am Ende zahlen Sie vielleicht viel Geld für eine ziemlich minderwertige Wohnung.
Aus diesem Grund ist es oft einfacher, ein Apartment oder eine Wohnung mit Service zu finden (vor allem, wenn Sie neu in Deutschland sind oder nur einen kurzen Aufenthalt planen).
Mit unseren möblierten Wohnungen und Apartmentssind alle Kosten im Preis inbegriffen, so dass Sie sich keine Gedanken über Kaltmiete oder Warmmiete machen müssen, oder darüber, für welche Kosten Sie genau verantwortlich sind und für welche nicht. Sie müssen sich auch nicht mit der Organisation von Nebenkostenabrechnungen mit Ihrer Bank herumschlagen oder sich endlos mit dem Wahnsinn des deutschen Immobilienmarktes auseinandersetzen.
Wir haben einladende Häuser in Berlin, München, Köln, Düsseldorf und in vielen anderen Teilen Deutschlands. Sie sind alle komfortabel, erschwinglich, voll möbliert und sofort bezugsfertig.
Kaltmiete und Warmmiete in Deutschland: letzte Überlegungen
Und damit sind wir auch schon am Ende dieses Leitfadens für Zahlungspläne angelangt.
Wir hoffen, dass wir alles, was Sie über Kaltmiete, Warmmiete, den Unterschied zwischen Kaltmiete und Warmmiete und die verschiedenen Arten von Nebenkosten wissen müssen, behandelt haben.
Wenn Sie sich entschieden haben, dass der ganze Stress nichts für Sie ist, finden Sie hier unsere Wohnungen in Deutschland. Es ist die stressfreieste Art des Umzugs, egal für welche Stadt Sie sich entscheiden oder wie lange Sie dort bleiben werden. Und das Beste daran ist, dass sie alle voll möbliert sind und sofort einziehen können.
Weitere Informationen über einen Umzug nach Deutschland finden Sie in unseren Ratgebern zu den besten Orten zum Leben in Deutschland, Alles, was Sie über das Leben in Deutschland wissen müssen und Schufa einholen.
Und wenn Sie für eine Weile in Deutschland bleiben, vergessen Sie nicht, Ihre wichtige Anmeldung.
Danke fürs Lesen, danke fürs Vorbeischauen und danke, dass Sie sich für Homelike entschieden haben!
Wohnungen in deutschen Großstädten finden
