Wer zum Wohnen auf Zeit nach Amsterdam zieht, muss sich darauf gefasst machen, dass er sein Auto besser vor der Stadt stehen lässt und sich stattdessen ein Fahrrad anschafft. Die Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die grünste Stadt Europas zu werden, daher wird es Autos, die keine Elektroautos sind, schwer gemacht, überhaupt durch die Stadt zu kommen. Die Parkgebühren sind dementsprechend hoch und auf einen Bewohnerparkausweis muss man sehr lange warten. Aber auch ohne Auto kommt man, besonders mit dem Fahrrad, sehr gut von A nach B. Hier erfahren Sie, was die verschiedenen Stadtteile zu bieten haben und wo sich Wohnen auf Zeit in Amsterdam besonders lohnt.
Need to find something fast?
Die Amsterdamer Innenstadt ist meist das Erste, was man als Tourist besucht. Hier ist der Amsterdamer Hauptbahnhof und der Dam, ein großer Platz, an dem der königliche Palast (Paleis op de Dam) und die gotische Kirche „Nieuwekerk“ steht. Als zentraler Anlaufpunkt Amsterdams bietet Amsterdam Centrum besonders viele Einkaufsmöglichkeiten, aber auch sehr viel Touristentrubel. Zum Stadtbezirk Amsterdam Centrum gehört auch das Rotlichtviertel „De Wallen“, sowie die angesagten Stadtteile Jordaan und Weesperbuurt en Plantage.
Jordaan ist ein ehemaliges Arbeiterviertel, welches sich inzwischen zum Trendviertel entwickelt hat. Hier haben einige Häuser Innenhöfe, die man in Amsterdam „Hofjes“ nennt und die frei zugänglich und schön anzusehen sind. Im Stadtteil Jordaan befinden sich viele Grachten, weswegen es hier auch besonders viele Hausboote gibt. Ansonsten zeichnet sich Jordaan durch seine engen Straßen und viele kleine, außergewöhnliche Geschäfte aus. Vom Jordaanviertel aus gehen auch die 9 Straatjes ab, neun malerische Straßen, in denen es viele kleine Boutiquen und schöne Restaurants gibt. Das schöne Wohnen hat allerdings seinen Preis, denn mit dem Wandel sind auch die Mietpreise angestiegen.
Weesperburrt en Plantage (oft auch einfach De Plantage genannt) ist ein kleines, überwiegend grünes Viertel in Amsterdam. Hier findet man den Royal Zoo „Artis“ sowie einen botanischen Garten und den kleinen, aber schönen Wertheimpark. Aber auch kulturell hat De Plantage einiges zu bieten. So befindet sich hier zum Beispiel „Het Muziektheater“ (ein großes Opernhaus) und das Rembrandthaus, in dem Rembrandt van Rijn lebte. Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit in De Plantage ist „De Gooyer“, die höchste Windmühle aus Holz in den ganzen Niederlanden. Auch einen Besuch wert ist der Flohmarkt am Waterlooplein, der 6 Tage die Woche geöffnet hat und auf dem es viel zu stöbern gibt. Wer gerne ruhig und im Grünen lebt ist in De Plantage genau richtig.
Amsterdam Oud-Zuid ist ein großer Stadtbezirk, in dem es allerhand zu entdecken gibt. Neben dem angesagten Viertel De Pijp und dem Museumsquartier, findet man hier zum Beispiel die Beethovenstraat, die besonders für Shoppingbegeisterte interessant ist. Zudem befindet sich die erste Brauerei der Niederländischen Biermarke Heineken in Amsterdam Oud-Zuid. Hier kann man täglich eine multimediale Ausstellung besuchen, bei der man mehr über Brauprozesse erfahren und das Bier kosten kann.
De Pijp ist das aufstrebende Szeneviertel in Amsterdam. Hier haben sich viele junge Familien und Studenten niedergelassen, wodurch De Pijp sehr international geprägt ist, was sich auch in der Essensauswahl der Restaurants zeigt. Hier findet jeder etwas, das er mag. In De Pijp kann man sich schnell heimisch fühlen, da der Stadtteil, trotz der zunehmenden Popularität, nicht zu überlaufen ist und es viele Wohnhäuser gibt. Einen Besuch ist hier definitiv der Albert Cuypmarkt wert, der täglich (außer sonntags) geöffnet hat und auf dem es neben Lebensmitteln auch Kleidung und Haushaltsgeräte zu kaufen gibt. Wer sich beim Wohnen auf Zeit in Amsterdam schnell heimisch fühlen möchte, ist in De Pijp genau richtig.
Wie der Name schon sagt, gibt es im Museumsquartier von Amsterdam einige Museen zu besichtigen. Darunter zum Beispiel das Rijksmuseum, das Stedelijk Museum für Moderne Kunst und das Van Gogh Museum. Im Winter wird auf dem Museumplein (dem Museumsvorplatz) eine Eisbahn aufgebaut, auf der man Schlittschuh laufen kann. Im Museumsquartier befindet sich außerdem das Concertgebouw (Konzertgebäude), in dem man klassischen Konzerten mit atemberaubender Akustik lauschen kann und das Orchester sogar manchmal draußen vor dem Gebäude spielt. Zum Entspannen kann man in den Vondelpark gehen, einen englischen Landschaftsgarten, in dem es einen Spielplatz, eine Freilichtbühne und ein Teehaus gibt.
Vom Zentrum aus kommt man mit einer kostenlosen Fähre, auf der man auch das Fahrrad kostenlos mitnehmen darf, über den Fluss IJ nach Amsterdam Noord. Hier befand sich einst die größte Schiffswerft Europas, weswegen es ein großes Industriegebiet gibt, das umfunktioniert wurde. So kann man hier einmal im Monat den größten Flohmarkt Europas (IJ-Hallen Flohmarkt) besuchen oder interessante Restaurants, Bars und Konzertlocations aufsuchen. Auch das Eye Film Museum ist in Amsterdam Noord angesiedelt. Hier gibt es neben Ausstellungen rund um das Thema Film auch ein Kino, in dem sowohl neue Filme, als auch Klassiker gezeigt werden. Weiter außerhalb von Amsterdam Noord trifft man auf eine andere Seite Amsterdams. Hier befinden sich kleine Dörfer in ländlichen Gebieten, die mit zum Stadtgebiet gehören und in denen man viele “Stolpboerderij” (große Bauernhäuser mit hohen Reetdächern) sieht. Diese Vororte sind besonders für Familien mit Kindern geeignet und Leute, die es gerne ländlicher mögen, aber trotzdem nah am Zentrum der Stadt leben wollen.
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